What is Your Why?

Kein Künstler weiß warum er tut, was er tut. Er weiß nur wie es geht.“

Der Maler Julian Schnabel im „SZ Magazin“

Ich blicke auf ein erfolgreiches Leben zurück. Es reizt mich meine Kenntnisse und Einsichten weiterzugeben. „Möge es mir irgendwann in der Zukunft vergönnt sein, die Befähigungen, die ich zu erwerben trachte, zum Nutzen anderer einzusetzen“ (von Moltke).

Ich bin mir bewusst, dass es in einer analogen Welt leichter war erfolgreich zu sein. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass ich gelernt habe, was man nicht tun sollte und was nützlich und brauchbar ist um Ziele zu erreichen. Zudem scheint die Akzeptanz der Meinung älterer und erfahrener Menschen wieder zuzunehmen, nachdem man erfahren hat, dass nicht alles Neue gut und nicht alles Gute neu ist. Meine Aufgabe ist die eines Intermediärs (Vermittler, Bindeglied) zwischen der analogen und dergigitalen Welt, zwischen Führung und Mitarbeitenden.

„Gib weiter, was du gelernt. Stärke. Beherrschung. Hm. Aber Schwäche, blinder Eifer, Versagen ebenso. Ja, Versagen, ganz besonders. Der größte Lehrer Versagen ist.“ 

Jedi-Meister Yoda

Kevin Fehling, 39 „The Table“, Hamburg, drei Sterne im Guide Michelin: „Ich besuchte nicht nur Sterne-Restaurants, sondern auch solche, die immer wieder am Erkochen eines Sterns scheiterten. Ich überlegte mir dann genau, woran das liegen könnte und was ich anders machen würde, um den Stern zu holen“.

In den letzten Jahren habe ich mich intensiv mit den Möglichkeiten der digitalen Kommunikation beschäftigt und gelernt, wie man welche Möglichkeiten benutzt, um die Reputation zu steigern, neue Patienten zu gewinnen und kontrolliert das Wachstum zu steuern. Und das, ohne die konventionellen Mittel und Wege zu vernachlässigen. Meine Haltung ist die eines interessierten Betrachters und Begleiters der digital vernetzten Welt, „verhaltenes Mittun“ nannte Schopenhauer das.

„Alt ist man erst dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft“.

John Knittel

Von den Besten lernen, eigenes und fremdes Scheitern analysieren, die geistigen Kräfte durch stetes Studium bewahren. Erfahrung, verbunden mit Überlegung und Entscheidungskompetenz ist auch im Alter noch steigerungsfähig. Man legt das Unwichtige beiseite und konzentriert sich auf Wichtiges.

Was mich bewegt, habe ich 2011 versucht in einem Fragebogen zu beantworten.

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