Erst wer, dann was!

Das Prinzip „Erst wer, dann was“ beschreibt, dass man in einem Unternehmen zuerst ein funktionierendes, leistungsstarkes Team (Wer) mit den richtigen Mitarbeitern aufbaut, bevor sich dieses Team um die operative Umsetzung der Aufgaben (Was) kümmert. 

Für eine Kultur der stetigen Veränderung braucht es nicht nur die Einsicht der Führung, sondern engagierte, kompetente und loyale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Talents, Tools, Training, Time, Transparency and Trust. 

Diese Faktoren gewährleisten, dass ein Team nach außen hin einheitlich auftritt und untereinander konfliktfrei handelt. Dadurch werden persönliche Bindungen zur Führung und untereinander in hohem Maß gefördert. Durch umsichtiges Gestalten entstehen emotionale Gemeinschaften mit geringen egoistisch-persönlichen Motiven.

Der amerikanische Management Vordenker Noel Tichy hat herausgefunden, dass 80 Prozent der Konflikte innerhalb eines Teams mehrdeutigen Zielen zuzuschreiben sind. 16 Prozent fallen auf unklare Rollenverteilungen zurück. 3 Prozent auf unklare Prozesse. Die entscheidende Erkenntnis ist, dass grade 1 Prozent der Konflikte in Teams direkt auf zwischenmenschliche Beziehungen zurückzuführen sind. 
So sind Konflikte im interpersonellen Bereich häufig nichts weiter als die Symptome von Missverständnissen und Unklarheiten auf anderen Ebenen der Zusammenarbeit, die zu einer gestörten Kommunikation führen. 

Geschäftsführer sind oft zu weit weg von den Teams in einzelnen Geschäftsbereichen. In der Folge kommt es zu Harmoniestreben und Kuschelkurs auf der einen sowie Antipathien und Selbstdarstellungen auf der anderen Seite. Ursache sind massive Kommunikationsstörungen, welche die Performance Unterschiede vonTeams erklären.

Die nachhaltigste Teamentwicklungsmaßnahme ist die Transformation des Teams zu einer Kommunikationsgemeinschaft. So entsteht eine hohe Arbeitszufriedenheit und eine positive Einstellung der Angestellten.

Grundsätzlich stellt die Gestaltung der Arbeitskultur eines Unternehmens ein Steuerungssystem dar, das oft zu wenig Beachtung findet.

Dazu biete ich Workshops an.

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Portraitfoto von Prof. Dr. med. H.-Peter Scheidel
Über Peter Scheidel

Prof. Dr. med. Peter Scheidel war von 1989 bis 2008 Chefarzt der Frauenklinik im Marienkrankenhaus Hamburg und von 2009 bis 2017 Leitender Arzt im  Mammazentrum Hamburg – 2017 ausgezeichnet mit dem German Brand Award.
Seit 2018 bietet er verhaltenes Mittun beim erfolgreichen und verantworteten unternehmerischen Handeln im Bereich der Gesundheitswirschaft